Events.com apps
Combative Academic Amateurs
Image from shobukai-austria.at

Combative Academic Amateurs

0 Events 0 Followers
Other
Combative Academic Amateurs
Matthias-Schönerergasse 15 & Spitalgasse 14 (USI) & Auf der Schmelz/USZ 1 (USI), Vienna, 1150, Austria
Combatives ist der Überbegriff für ein Selbstschutzsystem, das auf Grobmotorik und natürliche Schutzreflexe aufbaut. Sa ganzjährig, Mi & Fr Semesterbetrieb Die Erfahrung zeigt, dass sich mit der Anzahl an Techniken die Chance auf erfolgreiche Umsetzung im Ernstfall reduziert (Hick´s law). Zentrales Motto sämtlicher Spielarten der „Combatives“ lautet daher: Vereinfachung. Dieses Prinzip wurde aus einer militärischen Notwendigkeit heraus geboren. 1943 wurde von Colonel Rex Applegate die erste Ausgabe von „Kill or get killed“ als Instruktionsvorlage für die amerikanischen Soldaten im zweiten Weltkrieg veröffentlicht, woraus dann das Nahkampfsystem „Close combat“ wurde. Zum damaligen Zeitpunkt hatten die Amerikaner großen Respekt vor den Nahkampffähigkeiten der Japaner, sahen sich aber gezwungen, ihren Soldaten binnen sehr kurzer Zeit ein ähnliches Kampfpotenzial beibringen zu müssen. Applegate gestand darüber hinaus ein, dass es seinen Landsleuten auch an Geduld fehlen würde, Jahre des Trainings aufwenden zu müssen, um ein „Judo- oder Jiu-Jitsu-Experte“ zu werden. Er konzentrierte sich demnach auf wenige Kampfprinzipien, die rasch und instinktiv erlernt werden konnten. Ein anderes Ausbildungsbuch dieser Zeit stammt von David W. Morrah („Dirty Fighting“, USA 194?): „It is believed that too much instruction will confuse you. A few fundamentals, well learned and skillfully used are better than a sketchy knowledge of the entire field of hand-to-hand combat. The purpose of this course is to teach principles rather than specific methods.“ Nicht vergessen werden dürfen Major E.A.Sykes und Constable W.E.Fairbain. Prinzipien genießen in den Combatives Vorrang gegenüber Techniken, da sie stressstabiler und universeller einsetzbar sind. Auf diesen Prinzipien bauen sodann grobmotorische Techniken auf, da nur solche unter großem Stress umsetzbar sind. Extrem wichtig im Training ist die Einbeziehung unserer Psyche (es heißt, 90% des Erfolges liegen im Kopf), da wir nunmal keine emotionslosen Roboter sind. Wir versuchen daher, durch entsprechende Szenarios und Übungen stressresistenter zu werden und Kampfgeist zu entwickeln. In der Gegenwart gibt es eine Handvoll an Personen, die als Zentralgestalten der locker verbundenen „Combatives-Familie“ angesehen werden können und an denen wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten orientieren, ohne uns an sie zu binden: Lee Morrison http://www.urbancombatives.com/ Kelly McCann http://kembativz.com/ Tony Blauer http://www.tonyblauer.com/ Geoff Thompson http://www.geoffthompson.com/index.html Richard Dimitri (ehemaliger Leiter der Organisation „Senshido“) Da wir uns nicht anmaßen, uns in irgendeiner Art und Weise mit diesen Profis (mit militärischem, polizeilichem und „real-life“ Hintergrund) vergleichen zu können, haben wir als Bezeichnung unserer Trainingsgruppe den Namen „Combative Academic Amateurs“ gewählt. Leiter der Trainingsgruppe ist Stefan Reinisch, im Kampfsport aktiv seit 35 Jahren (hauptsächlich JuJitsu). Seit 12 Jahren im Bereich des Selbstschutzes hauptberuflich tätig. In den letzten Jahren entwickelte sich der Trainingszugang immer mehr in Richtung der Combatives, sodass im Herbst 2013 schließlich die Sektion der "Combative Academic Amateurs" des Vereins Shobukai Austria enstand.
 
 
 
 
Your changes have been saved.